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Geldspritze für Global Environment Facility, aber Finanzierungslücken für Biodiversitätsschutz

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Geldspritze für Global Environment Facility, aber Finanzierungslücken für Biodiversitätsschutz

In der Finanzierung des internationalen Biodiversitätsschutzes gibt es noch einige Hürden zu nehmen.

30 Geberländer haben Mitte April 2014 Finanzierungszusagen in Höhe von 4,43 Mrd. US-Dollar für die Globale Umweltfazilität (Global Environment Facility, GEF) gemacht. Mit dem Geld werden mehr als 140 Entwicklungs- und Schwellenländer in den nächsten vier Jahren in Projekten zum Umweltschutz unterstützt. Die GEF ist der wichtigste globale Finanzierungsmechanismus, um diesen Staaten bei der Um­set­zung der internationalen Kon­ven­tionen zu Biodiversität, Klima, Wüsten­be­kämpfung und lang­lebigen organischen Schad­stoffen zu helfen.

Auch Braulio Ferreira de Souza Dias, Exekutivsekretär der Convention on Biological Diversity (CBD), begrüßte die Finanzierungszusagen. Zugleich wies er jedoch darauf hin, dass eine enorme Finanzierungslücke für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt bestehen bleibe. Auf der letzten CBD-Vertragsstaatenkonferenz 2012 im indischen Hyderabad sei als Ziel vereinbart worden, bis 2015 die bi- und multilateralen öffentlichen Gelder im Vergleich zu den durchschnittlichen Ausgaben der Referenzperiode 2006 bis 2010 zu verdoppeln. Bei den nun zugesagten multilateralen Geldern sei indes nur eine Anhebung um 30 % zu verzeichnen. Dies erzeuge einen unfairen Druck auf bilaterale, nationale und private Mittelzusagen, um die Lücke zu schließen. 

<link http: www.cbd.int doc press pr-2014-02-22-gef-en.pdf _blank>Link zur Pressemitteilung der CBD vom 22. April 2014.

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