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Europäische Umweltagentur legt Bericht "Die Umwelt in Europa: Zustand und Ausblick 2015" vor

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Europäische Umweltagentur legt Bericht "Die Umwelt in Europa: Zustand und Ausblick 2015" vor

Die Europäische Umweltagentur hat Anfang März 2015 den Bericht "Die Umwelt in Europa: Zustand und Ausblick 2015“ vorgelegt. Der Synthesebericht auf Deutsch, der am Anfang eine Zusammenfassung enthält, ist abrufbar unter <link http: www.eea.europa.eu soer-2015 synthesis die-umwelt-in-europa-zustand _blank external-link-new-window external link in new>www.eea.europa.eu/soer-2015/synthesis/die-umwelt-in-europa-zustand Zum Thema Naturkapital/Biodiversität resümiert die Umweltagentur, dass das natürliche Kapital Europas nicht ausreichend geschützt, erhalten und gefördert werde, um die Zielvorgaben des Siebten Umweltaktionsprogramms erreichen zu können. Als Bedrohungen werden vor allem der Verlust von Bodenfunktionen, Devastierung und der Klimawandel hervorgehoben. 

Der Bericht ist interessant, um ein Überblicksverständnis zur Umweltpolitik im Wandel der Zeit zu erhalten. Es gibt eine zunehmende Orientierung an dem Leitbild der planetarischen Belastungsgrenzen als Handlungsrahmen.  Die „Entwicklungen werfen die Frage auf, ob die ökologischen Belastungsgrenzen dem Wirtschaftswachstum, auf dem unsere Verbrauchs- und Produktionsmuster beruhen, standhalten können“, adressiert die Publikation auf grundsätzliche Weise Konsum- und Produktionsmuster sowie Konzepte von Wirtschaftswachstum im Lichte globaler Megatrends.

Der Bericht befasst sich Rückkopplungen, wechselseitigen Abhängigkeiten, Sackgassen und Reboundeffekten. Er geht dabei auf ein Thema ein, das für den Biodiversitätsschutz – sei es gesamtgesellschaftlich, sei es auf Unternehmensebene – eine große Rolle spielt: „Wir haben Probleme bei der Bewältigung langfristiger, systemischer ökologischer Herausforderungen. […] Bei Umweltproblemen mit relativ spezifischen Ursache-Wirkung-Beziehungen kann ein eher schlichter politischer Ansatz Umweltbelastungen und die durch sie verursachten unmittelbaren Schäden verringern. Bei komplexeren Umweltproblemen können vielfältige Ursachen zur Schädigung der Umwelt beitragen, was die Erarbeitung politischer Reaktionen erschwert.“ 

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