Warum und wie wir uns engagieren

Das Artensterben ist ein Megaproblem. Die biologische Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage. Sie sichert sauberes Wasser, fruchtbare Böden, ein stabiles Klima und funktionierende Ökosysteme.
Der Tourismus spielt dabei eine gewichtige Rolle und wir Reiseveranstalter müssen uns viel mehr für die Artenvielfalt engagieren. travel-to-nature möchte beweisen, dass es möglich ist Artenschutz und Tourismus wirtschaftlich sinnvoll zu verbinden.
Unsere Gäste lieben die Natur, sei es auf Wanderungen oder auf Safaris, bei Kultur- Studien- oder Familienreisen. Intakte Natur ist maßgeblich verantwortlich für den Erfolg vieler Reisen. Deshalb stehen wir im Natur- und Artenschutz ganz besonders in der Verantwortung und hier haben wir als travel-to-nature weitaus größere Einflussmöglichkeiten als beim Klimaschutz. Dabei muss nicht gleich jeder einen ganzen Regenwald kaufen. Es gibt viele Möglichkeiten, etwas für den Natur- und Artenschutz zu tun, sei es im Büro oder auf Reisen.
Wir motivieren unsere Gäste für den Naturschutz. Das Potential, die Reisenden unterwegs für Natur- und Artenschutz zu sensibilisieren ist riesig. Im Urlaub sind die meisten Reisenden viel aufmerksamer und offener für Neues als im Alltagsstress. Wir von travel-to-nature haben z. B. sehr gutes Gäste-Feedback bei unseren Baumpflanzaktionen oder im Moorschutz. Wer liebt es nicht, mal einen Spaten in die Hand zu nehmen und einen eigenen Baum zu pflanzen? So wird aus einer Wiese ein Wald, der zur neuen Heimat für viele Tier- und Pflanzenarten wird, an denen sich unsere Gäste erfreuen. Mehr als 60 Hektar haben wir in den letzten Jahren in Costa Rica aufgeforstet, um aus einer pestizidverseuchten Maracujaplantage einen artenreichen Regenwald zu schaffen. Seit 2023 engagieren wir uns zusätzlich in einem Moorschutzprojekt in Litauen. 350ha Moor gilt es zu renaturieren und zu schützen, um Wisent, Bär und Elch eine neue Heimat zu erhalten und zu schaffen.
Der große Vorteil liegt auf der Hand: Der Kausalzusammenhang von Tourismus und Naturschutz ist relativ einfach darzustellen. Wenn Gäste beispielsweise ein seltenes Nashorn sehen, werden sie es auch schützen wollen, um ihren Enkeln ebenfalls noch eine Nashornsafari zu ermöglichen. Und wir sind sicher, solche Projekte sind langlebig und effektiv. Wenn ein Veranstalter behaupten kann, er hat drei Nashörner vor Wilderei gerettet, ist das einfacher zu vermitteln als wenn er 100 Tonnen CO² gespart hat. Viele Tier- und Pflanzenarten könnten so durch Tourismus gerettet werden. Man gibt den Tieren und Pflanzen durch Artenschutz im Tourismus einen Wert für die Einheimischen. Wir von travel-to-nature sind der Meinung, man muss die Natur nachhaltig nutzen, um sie langfristig zu schützen.
Selbstverständlich sollte der Naturschutzgedanke dabei fest in der Unternehmensphilosophie verankert sein. Wer glaubt, er kann Naturschutz halbherzig integrieren, wird merken, dass Greenwashing schnell entdeckt und negativ sanktioniert wird. Aber wer es - wie travel-to-nature - ernst damit meint, der wird langfristig viel Spaß am Naturschutz mit seinem Unternehmen haben. Um auch andere zum Handeln anzuregen und um in einem Netzwerk zu agieren, sind wir Biodiversity in Good Company beigetreten.

travel-to-nature
Hauptsitz
Heitersheim (Südbaden), Deutschland
Produktsegment
Reiseveranstalter
Weltweiter Umsatz 2024
ca. 5 Mio. Euro
Weltweit Beschäftigte
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