Liebe Leserinnen und Leser,
am Sonntag ist Internationaler Tag der biologischen Vielfalt, ein passender Anlass für diesen Newsletter! Es geht mit einem feurigen Einstiegsthema los: Wenn die Förster den Wald anzünden – warum das Unternehmen UPM in einem Projekt Waldbrände für die Biodiversität fördert. Neben vielen weiteren Aktivitäten unserer Mitgliedsunternehmen, Veranstaltungs- und Publikationshinweisen finden Sie in dieser Ausgabe auch einen Namensartikel von Pascal Bunk, Knauf Gips, zu artenschutzrechtlichen Herausforderungen in der betrieblichen Praxis von Rohstoffgewinnungsbetrieben.
Ihre 'Biodiversity in Good Company' Initiative
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SPOTLIGHT: Biodiversität ... bei UPM!
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Winfried Schaur, Executive Vice President UPM Paper ENA (Europe and North America)
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» Seit mehr als 20 Jahren ist Biodiversität Kernbestandteil nachhaltigen Wirtschaftens bei UPM. Unser globales Biodiversitäts-programm definiert klare Ziele und Best-Practices zur Erhaltung der Artenvielfalt in Wäldern – unseren eigenen und denen unserer Lieferanten. Das ist ein wesentlicher Bestandteil zur Erfüllung unseres Unternehmenszwecks, Mehrwert zu schaffen aus erneuerbaren und recyclingfähigen Rohstoffen. Um die Biodiversität in der Wertschöpfungskette zu fördern, engagiert sich UPM als Gründungs- und Vorstandsmitglied bei der 'Biodiversity in Good Company' Initiative.«
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Wenn die Förster den Wald anzünden ...
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Mit überraschenden Maßnahmen fördert UPM seit mehr als 20 Jahren die Biodiversität in seinen Wäldern.
"Es ist großartig, dass der Erhalt der Biodiversität in UPMs Strategie eine so große Rolle spielt. Ich hoffe, dass das Beispiel von UPM andere Unternehmen ermutigt, Ökosystemdienstleistungen in die Liste ihrer Umweltthemen aufzunehmen und die Möglichkeiten zu erkennen, die ein Wirtschaften nach dem Abbild der Natur bietet", sagt Timo Tanninen, Generaldirektor des finnischen Umweltministeriums.
Biodiversität ist die Grundlage vieler Ökosystemdienstleistungen wie saubere Luft, Klimaschutz, Wasserreinigung, Bestäubung, Erosionsschutz und Bereitstellung von Rohstoffen. Der Schutz der Biodiversität hilft bei der Anpassung an mögliche Folgen des Klimawandels. Biodiversität ist auch wichtig für die Gesundheit von Wildtierpopulationen. Zum Beispiel sind in Finnland die Populationen von Tierarten, die Waldbrände in ihren Lebenszyklen benötigen, stark zurückgegangen, weil Waldbrände in der modernen finnischen Forstwirtschaft effizient vermieden werden.
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Waldbrände vermeiden - was sich zunächst wie eine gute Sache anhört, ist für bestimmte Tierarten eine Bedrohung. Waldbrände gehören zum natürlichen Ablauf in borealen Wäldern, wie sie in Finnland vorherrschen. Sieben Prozent aller bedrohten Waldtierarten in Finnland sind direkt von den sogenannten Feuerhabitaten abhängig.
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Bild: UPM
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Ein Feuerhabitat zeichnet sich aus durch freie Fläche, viel Sonnenlicht, wenig Vegetation und eine Vielzahl schlagartig freigesetzter Nährstoffe. In der Folge von Waldbränden steigt der Totholzanteil in den betreffenden Wäldern. Totholz bietet Nährstoffe für Kleinstlebewesen, die den Anfang der Nahrungskette im Wald bilden. Totholz bietet Höhlen als Unterschlupf und Nistmöglichkeit. Kurz, Totholz ist verantwortlich für 70 Prozent der Artenvielfalt in Wäldern. Und Feuer fördert Totholz. UPM hat daher ein Projekt ins Leben gerufen, welches die Anzahl und Qualität von Brandflächen im Wald erhöht.
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Zusammenarbeit mit Stakeholdern
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UPM hat sein Engagement auf die Zusammenarbeit mit seinen Stakeholdern ausgerichtet. Wir arbeiten aktiv mit Umweltgruppen, Forschungseinrichtungen und Bürgern zusammen, um Arten und Lebensräume zu erhalten.
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Im Fall der Feuerhabitate führen unabhängige Wissenschaftler das Monitoring durch. Erste Ergebnisse zeigen, dass viele seltene und bedrohte Arten in kürzester Zeit die Feuerhabitate in UPMs Wirtschaftswäldern besiedeln.
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Bild: UPM
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Solche und ähnliche Kooperationen helfen UPM langfristig die Stabilität seiner Wälder zu erhöhen und sich so auch einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern ist die Grundlage für unsere tägliche Arbeit. Biodiversitätsmanagement ist daher wichtiger Bestandteil der Waldbewirtschaftung bei UPM - und das seit 20 Jahren.
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Weitere Informationen und Kontakt
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Hier finden Sie Informationen zu UPM im Unternehmensnetzwerk 'Biodiversity in Good Company' Initiative.
Bei Rückfragen zum Nachhaltigkeits-Engagement von UPM wenden Sie sich gerne an Dr. Stefanie Eichiner, Manager Environment & Responsibility CE, UPM Paper ENA (Europe & North America.
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Ein Namensbeitrag von Dipl.-Geol. Pascal Bunk, Rohstoffsicherung und Umwelt, Knauf Gips KG
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Für Kurzentschlossene: Im Namen aller Partner laden wir Sie zu unserer 6. Veranstaltung in der Reihe "Diskussionsforum Ökosystemleistungen" ein: Thema "Urbane Ökosystemleistungen".
Montag, 23. Mai 2016, 18:00 - 21:00 Uhr, Palmensaal im Palmengarten, Frankfurt/Main
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Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren dabei: Präsentationen, Fotos sowie eine zusammenfassende Dokumentation der Veranstaltung sind nun online verfügbar. Die Plattform "Unternehmen Biologische Vielfalt 2020" wächst.
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Eisvogel. Foto: Zieger
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Seit Jahren engagiert sich Bionade für den Naturschutz und fördert den ökologischen Landbau im Biosphärenreservat Rhön. Jetzt übernimmt das Unternehmen eine Patenschaft für ein Teilstück der Streu, seinen Heimatfluss – für Biodiversität, für ein gutes Beispiel, für alle.
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HiPP nutzt den Tag der biologischen Vielfalt, um den Auszubildenden nahe zu bringen, was sie selbst aktiv zum Schutz der Biodiversität beitragen können. In diesem Jahr gilt die Aufmerksamkeit den sandliebenden Insekten.
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Neumarkter Lammsbräu lädt zu naturkundlichen Spaziergängen ein
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Aus Überzeugung verwendet die Neumarkter Lammsbräu nur Rohstoffe aus ökologischem Anbau – mit vielen Vorteilen für Mensch und Umwelt. Auf öffentlichen naturkundlichen Spaziergängen werden seltene Ackerwildkräuter, eine vielfältige Vogelwelt und ein buntes Insektenleben gezeigt und erlebbar gemacht.
Einladung: Naturkundliche Spaziergänge Der Streuobstwiesen-Rundgang am 04.06. ist zudem Teil der Deutschen Aktionstage NACHHALTIGKEIT des Nachhaltigkeitsrates der Bundesregierung.
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HeidelbergCement hat beim Nachhaltigkeitspreis 2015/2016 des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO) den Sonderpreis "Öffentlichkeitsarbeit" für den deutschen Online-Auftritt zum Thema Biodiversität und Nachhaltigkeit erhalten.
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Im Rahmen des 12. Deutschen CSR-Forums bekam die REWE Group den Auszeichnung in der Kategorie „vorbildliche Kooperation eines Unternehmens mit NGOs/NPOs“.
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Das kommt auch der Biodiversität zugute: Die REWE Group setzt sich mit Partnern in einem „Bananenfonds“ für eine nachhaltigere Produktion von Bananen ein. Diesen stockt der Lebensmittelkonzern nun um weitere 400.000 Euro auf, mit denen ökologische und soziale Projekte in den Anbaugebieten finanziert werden.
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Die Jury honorierte insbesondere das umfassende Nachhaltigkeitsmanagement des Unternehmens. Dazu gehört auch die Beteiligung an Initiativen wie 'Biodiversity in Good Company. Wir gratulieren!
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Der globale Forschungswettbewerb von HeidelbergCement ist noch einmal erfolgreicher als im letzten Jahr.
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Literatur: "Die neuen Wilden"
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In seinem jüngst im oekom verlag erschienen Buch "Die neuen Wilden" hinterfragt Fred Pearce unsere etablierte Sicht auf Natur und Ökosysteme im Hinblick auf invasive Arten. Der gängigen Meinung, dass einheimische Arten von diesen massiv bedrängt werden, setzt Pearce entgegen, dass wir widerständige Arten brauchen, die unsere biologische Vielfalt bereichern und übernutzte Landschaften regenerieren - besonders in Zeiten sich stark veränderter Ökosysteme und des Klimawandels.
Weitere Publikationen aus dem oekom verlag
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Vom Wert der Natur – Ökosystemleistungen leicht erklärt
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Ökosystemleistungen in drei Minuten einfach erklärt: Das gelingt einem neuen Clip von Naturkapital Deutschland – TEEB DE. Der Clip auf Youtube
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Die dritte Jahrestagung der EU Business @ Biodiversity Platform findet am 23. November 2016 in Den Haag statt.
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Direkt im Vorfeld der 13. Vertragsstaatenkonferenz zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt findet am 2./3. Dezember 2016 in Cancún, Mexiko das CBD COP 13 Business and Biodiversity Forum unter dem Titel "Mainstreaming Biodiversity: Opportunities for Business" statt. 'Biodiversity in Good Company' wird dabei sein.
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Stadtnatur verbessert nicht nur die Lebensqualität der Stadtbewohnerinnen und -bewohner, sondern hat auch einen bedeutenden ökonomischen Wert. Das zeigt der Bericht "Ökosystemleistungen in der Stadt" auf.
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Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) fordert in seinem Umweltgutachten 2016 eine anspruchsvolle und integrative Umweltpolitik, auch wegen des hohen Biodiversitätsverlustes.
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Die über zwei Jahre erarbeitete Studie bewertet die globale Situation der Bestäuber und empfiehlt Schutzmaßnahmen.
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Die Internationale Organisation für Normung ISO hat vor kurzem die Arbeiten an der ISO 14008 aufgenommen. Die monetäre Bewertung von Umwelteinflüssen durch Nutzung natürlicher Ressourcen erfährt mehr Aufmerksamkeit.
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