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Wo steht die GIZ mit ihrem betrieblichen Umweltmanagement? Die Klima- und Umweltbilanz 2017

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Wo steht die GIZ mit ihrem betrieblichen Umweltmanagement? Die Klima- und Umweltbilanz 2017

Die Aspekte Klimaneutralität und nachhaltige Beschaffung stehen im Fokus des Umweltprogramms 2016-2020 der GIZ nach dessen Überarbeitung im letzten Jahr.

Was das Klimamanagement der GIZ anbelangt, wird der Grundsatz verfolgt, Emissionen zu vermeiden, zu reduzieren und in einem dritten Schritt erst zu kompensieren. Während bereits seit 2013 die im Inland verursachten Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) kompensiert werden, strebt die GIZ für 2020 die Klimaneutralität der GIZ im In- und Ausland an. Das BMZ hat sich bis 2020 das Ziel gesetzt, klimaneutral zu sein.

Die Aspekte Reduktion und Kompensation sind nun in die Jahressziele des Unternehmens für 2019 eingeflossen und nehmen eine zentrale Rolle im überarbeiteten Umweltprogramm ein. Beispielsweise sollen bis 2020 die THG-Emissionen der GIZ künftig auf einen individuellen Fußabdruck aufgegliedert werden, welcher für die Mitarbeitenden dann über den Employee Self Service (ESS) einsehbar ist. Alle Mitarbeiter*innen haben dann Einblick in ihre persönliche Klimabilanz, die sie entsprechend verbessern können.

Im Jahr 2017 lagen die durchschnittlichen THG-Emissionen pro Mitarbeiter*in im Inland bei 6,15 t, was in etwa dem durchschnittlichen Jahresbedarf von vier Menschen in Indien entspricht. Seit 2015 haben sich diese um 4,6 Prozent reduziert und sollen um weitere 2,5 Prozent jährlich gesenkt werden.

Die bisherige Datengrundlage bietet das Eco Management and Audit Scheme (EMAS) für die deutschen Standorte und der Corporate Sustainability Handprint® (CSH) für die Auslandsbüros. Bei den Daten des CSH besteht noch Verbesserungspotential, bis 2020 soll die Datenqualität im In- und Ausland allerdings ein einheitliches hohes Niveau erreichen.

Die Anforderungen von EMAS gehen aber noch weit über die Erfassung von Klimadaten hinaus. So adressiert das Managementsystem auch Aspekte des Ressourcenverbrauchs, z.B. von Strom, Heizenergie und Papier und schließt eine nachhaltige Beschaffung mit ein. Die aktuelle Klima- und Umweltbilanz der GIZ zeigt, dass die GIZ ihren Ressourcenverbrauch seit 2015 kontinuierlich senken konnte, z.B. verbraucht ein/e Mitarbeiter*in der GIZ in Deutschland fast ein Drittel weniger Papier als noch vor drei Jahren.

Bei den Beschaffungen gilt es, begonnene Maßnahmen noch nachzuarbeiten: Neben der Beratung zu anstehenden Neuausschreibungen legt das Sustainability Office gemeinsam mit der Abteilung Einkauf und Verträge im Jahr 2019 einen Schwerpunkt auf Trainingsmaßnahmen. So wird ein E-Learning-Tool zu nachhaltiger Beschaffung für die Dienstleister der GIZ veröffentlicht. Ebenso werden 2019 die Beschaffer*innen der GIZ zu den neuesten Standards geschult.

Download der GIZ Klima- und Umweltbilanz 2017 [pdf]

Kontak: Eike Vater, Eike.vater[at]giz.de

 

 

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