Menü

Vanille, Kakao und Artenschutz: Neues aus den ForestFinance-Kakaowäldern in Panama

Aktuelles

ForestFinance:

Vanille, Kakao und Artenschutz: Neues aus den ForestFinance-Kakaowäldern in Panama

Bild: ForestFinance

Kakaoplantagen sind häufig artenarme Monokulturen, auf denen Arbeitsbedingungen herrschen, die kaum internationalen Standards genügen. Nicht so die Finca Rio Uyama von ForestFinance in Panama: Hier wächst der UTZ-zertifizierte Edelkakao in einem richtigen Wald, zusammen mit verschiedenen Bäumen und Pflanzen.

Vom Anbau bis zur Kakaoernte, die in sorgfältiger Handarbeit durchgeführt wird, werden die Kakaobäume nachhaltig bewirtschaftet und gepflegt. Das hat sich nun ausgezahlt: Zum ersten Mal konnte Panama 2019 am International Cocoa Award (ICA) teilnehmen – mit Kakao aus ForestFinance-Wäldern. Das ICA Komitee untersuchte und bewertete verschiedene Kakaobohnen von hoher Qualität. Über den Kakao freuen sich aber nicht nur die Menschen: Auch von den Tieren wird der Agromischforst gut angenommen. Regelmäßig sichten die Mitarbeiter Faultiere wie auf dem Foto.

Um die Artenvielfalt weiter zu erhöhen, experimentiert ForestFinance seit etwa zwei Jahren zusätzlich mit Vanille, die zwischen den Kakaobäumen wächst. Bei den angebauten Sorten handelt es sich um einheimische Arten. Viele Orchideenarten sind heute schon vom Aussterben bedroht, und die genetische Vielfalt der Pflanzen geht durch die hohe Nachfrage an bestimmten Sorten immer weiter zurück, was die Art als solche auch in Zukunft gefährdet. Die Vanilleorchideen auf der Finca Rio Uyama gedeihen bislang prächtig und lassen auf eine gute Ernte hoffen. Als nächster Schritt ist nun die Bio-Zertifizierung der Finca über den Zertifizierer „Biolatine“ geplant. Die Umstellung auf den Bio-Betrieb bereitet ForestFinance bereits seit drei Jahren gründlich vor. Mitte April soll es soweit sein: Dann darf der Kakao voraussichtlich das Bio-Siegel tragen.

Mehr Informationen über das Vanille-Projekt

 

Zum Seitenanfang