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Studie zu Rohstoffflüssen und Biodiversität

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Studie zu Rohstoffflüssen und Biodiversität

Cover der Studie

Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) hat im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) eine Studie zum Thema „Sustainable Consumption for Biodiversity and Ecosystem Services. The cases of cotton, soy and lithium“ erstellt.

Da die Auswirkungen von wirtschaftlicher Tätigkeit und Konsum häufig nicht in den Industrieländern, sondern am Ursprungsort der Rohstoffe entstehen, untersucht die Studie Rohstoffflüsse von außerhalb der EU nach Deutschland und die damit einhergehenden ökologischen Konsequenzen.

Die Studie analysiert die Materialflüsse in vier verschiedenen Kategorien: 1) Agricultural biomass, 2) woody biomass, 3) mineral raw materials, metals and metal ores, 4) fossil resources.

Da in der Studie auch Handlungsempfehlungen erarbeitet werden sollten und Einflüsse auf Biodiversität immer lokal sind, wurden außerdem ganz spezifisch noch einmal die Rohstoffe Baumwolle, Soja und Lithium untersucht. Über diese drei Fallstudien hinweg wurden a) Landnutzungsänderungen, b) Verschmutzung von Wasser und Boden durch Agrochemikalien sowie c) Verlust von (Frisch-)Wasserressourcen als Haupttreiber für den Verlust an biologischer Vielfalt identifiziert.

Insgesamt kommt die Studie zu dem Schluss, dass große gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen stattfinden müssen, um den negativen Einfluss auf biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen, den der Konsum in den Industrieländern verursacht, signifikant zu reduzieren und gibt Empfehlungen, wie dies umgesetzt werden kann.

Weitere Informationen
Download der Studie

 

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