Menü

Leben in SchutzWald und Mangroven. ForestFinance veröffentlicht Biodiversitätsbericht

Aktuelles

ForestFinance:

Leben in SchutzWald und Mangroven. ForestFinance veröffentlicht Biodiversitätsbericht

In seinem vierten Fortschrittsbericht für die Jahre 2017/2018 informiert ForestFinance unter anderem über seinen Schutzwald und die dort geschützten Mangroven.

Der ForestFinance-SchutzWald befindet sich in Las Lajas, Panama, nicht weit entfernt von traumhaft weißen, karibischen Sandstränden. Dort verbirgt sich ein riesiger Artenreichtum. Obwohl Panama nur ein Fünftel der Größe von Deutschland aufweist, befinden sich dort heute mehr Pflanzenarten als in Nordamerika und Europa zusammen. Dazu gehören zum Beispiel über 1.000 verschiedene Baum- und 300 Orchideenarten.

Zahlreiche seltene Arten leben im Wald in Las Lajas, der in Biodiversitätsstudien als „High conservation value forest“ eingestuft wurde und vielen vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause bietet. Hier tummeln sich zahlreiche seltene Reptilien-, Amphibien- und Vogelarten sowie Kapuzineräffchen, Faultiere und Ozelots. Der Name, den die MitarbeiterInnen in Panama dem Schutz-Wald gegeben haben, kommt nicht von ungefähr: „Los Monos“ bedeutet übersetzt „Die Affen“. Er bezieht sich vor allem auf die hier häufig anzutreffenden Kapuzineraffen. Neben dem Artenschutz leistet der Wald noch viele weitere wichtige Ökosystemfunktionen. Die starke Durchwurzelung des Waldbodens verhindert Erosionen und leistet einen erheblichen Beitrag zum Wasserhaushalt und zum Grundwasserangebot ebenso wie für den Klimaschutz, denn die zum Teil bereits riesigen Bäume binden beim Wachsen Kohlendioxid aus der Atmosphäre.

Mangroven sind wahre Überlebenskünstler. Hitze, Matsch, Salzwasser – all das macht ihnen nichts aus. Ganze 70 verschiedene Mangrovenarten gibt es, von niedrigen Bäumchen bis zu 60 Meter hohen Baumriesen. Einige davon stehen in den ForestFinance-Wäldern und sind dort streng geschützt. Mangrovenwälder bilden ein ganz besonderes Ökosystem, auf das sich eine Reihe von Tierarten spezialisiert hat. Vögel, Insekten, Schlangen, Echsen und Frösche sind ebenso zu finden wie Krokodile. Inmitten der Wurzeln tummeln sich weitere Kreaturen wie Fische, Seepferdchen, Muscheln, Krabben, Anemonen und Schwämme in bunter Vielfalt. Das dichte Wurzelwerk bietet ihnen und insbesondere den Jungtieren Schutz. Von diesem Reichtum profitieren auch die ansässigen Fischer.

Aber Mangroven können noch viel mehr: Sie binden bis zu fünf Mal mehr CO2 als andere Wälder und schützen vor Überflutungen. Ein Drittel der Mangroven weltweit sind bereits zerstört. Mangroven leisten einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Sie bilden ein Schutzschild gegen Stürme und Tsunamis und somit auch für menschliche Siedlungen. Mangroven tragen auch zum Erosionsschutz bei, indem sie das Wegbrechen von Land in Küstenregionen verhindern.

Wer mehr über diese Gebiete und den ganzen Fortschrittsbericht lesen möchte, der findet ihn hier sowie mit weiteren Informationen auf der Webseite von ForestFinance.

 

Zum Seitenanfang