Dass Erfolg kein Zufall ist, stellte die Knauf Gips KG mit ihrer Bewerbung um den diesjährigen Nachhaltigkeitspreis Mainfranken eindrucksvoll unter Beweis: Dem weltweit tätigen Entwickler und Hersteller von Baustoffen gelang es, sich in der Wettbewerbskategorie "Mehr als 250 Mitarbeitende" durchzusetzen und damit seinen Titel aus dem Jahr 2012 erfolgreich zu verteidigen.

Besonders überzeugt zeigte sich die Fachjury von der kontinuierlichen Prüfung und Optimierung bestehender Prozesse in Produktion und Verwaltung, durch die Knauf erhebliche Einsparungen im Energieverbrauch und CO2-Ausstoß erzielt. So konnten alleine in den Jahren 2014 und 2015 durch die Installation dreier BHKWs, die Sanierung des Druckluftnetzes, den Einsatz neuer Kompressorenanlagen, die Nutzung von Abluft als Verbrennungsluft oder die Erneuerung von Isolierungen sage und schreibe 20 GWh an Energie und 6.884 Tonnen CO2 eingespart werden.

Nicht minder beeindruckend sind das außerbetriebliche Engagement, etwa zur Förderung der Biodiversität, sowie das nachhaltige Ressourcenmanagement des Unternehmens aus Iphofen. Vom Einsatz von Recycling- und REA-Gips über Rezepturen zur Verringerung des Materialeinsatzes, die Nutzung von Prozessabwärme für Heiz- bzw. Kühlzwecke und die Erstellung von Environment Product Declarations bis hin zur Verwendung von 100 Prozent Altpapier für die Kartons der Gipsplatten – die realisierten Maßnahmen zur Ressourcenschonung sind äußerst vielfältig.

Den strategisch-konzeptionellen Rahmen aller unternehmerischen Anstrengungen bildet die bei Knauf erfolgreich implementierte nachhaltige Betriebsführung und Organisation. Dazu gehören neben der Einführung eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 auch die Kooperation mit externen Partnern zur energetischen Weiterentwicklung von Produkten und Produktionsprozessen oder das Qualifizierungsprogramm der Knauf Akademie, in dessen Rahmen Mitarbeiter je nach Funktion und Aufgabengebiet individuell geschult werden.