Für einhorn liegt das wichtigste Nachhaltigkeitsthema am Anfang der Lieferkette: auf den Kautschukplantagen in Südostasien. Kautschuk wächst in artenreichen Gebieten, meist in Monokulturen. Außerhalb der Wissenschaft hat Kautschukanbau in Agroforstsystemen bisher wenig Aufmerksamkeit bekommen.
Am 22. Mai wird der Internationale Tag der biologischen Vielfalt (IDB) gefeiert. Er erinnert an den 22. Mai 1992, an dem der Text des Übereinkommens über die biologische Vielfalt offiziell angenommen wurde.
Als führender Hersteller von Babynahrung verarbeitet HiPP große Mengen landwirtschaftlich erzeugter Rohstoffe. Ein funktionierendes Ökosystem ist für das Familienunternehmen daher elementar, um Produkte in Spitzenqualität herstellen zu können. Als großer Treiber für den Artenverlust gilt die Intensivierung der Landwirtschaft. HiPP möchte diesen Zusammenhang genauer untersuchen und hat deshalb bereits 2018 ein Projekt gestartet mit dem Ziel, den Insektenbestand auf ökologisch und konventionell bewirtschafteten Flächen zu vergleichen.
Unser Mitglied Bahnlog hat für sein Engagement zum Biotop- und Artenschutz in den alltäglichen Abläufen der Firma den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) gewonnen. Wir gratulieren ganz herzlich!
Die 15. Vertragsstaatenkonferenz zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt (CBD-COP 15), welche ursprünglich für Oktober in Kunming/China geplant war, wird verschoben. Ein neuer Termin befindet sich in Abstimmung.
Neben den kurzfristigen Maßnahmen, um das Corona-Virus einzudämmen, werden vermehrt auch die Zusammenhänge von Pandemien und dem Verlust der biologischen Vielfalt thematisiert. Mittel- bis langfristig kann das Risiko derartiger Ereignisse nur gemindert werden, wenn Lebensräume erhalten und intakt bleiben. Es wird zunehmend wichtig, Biodiversitätsschutz als Teil der Risikovorsorge zu begreifen, nicht nur was Ressourcen, sondern auch was die Gesundheit von Mensch und Ökosystemen und das Funktionieren der Wirtschaft angeht.
Umwelt- und Klimaschutz ist das erklärte Ziel vieler Projekte, die die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in der ganzen Welt umsetzt. Dies gilt aber nicht nur für Projekte weltweit, sondern auch für das eigene Unternehmen.
Kakaoplantagen sind häufig artenarme Monokulturen, auf denen Arbeitsbedingungen herrschen, die kaum internationalen Standards genügen. Nicht so die Finca Rio Uyama von ForestFinance in Panama: Hier wächst der UTZ-zertifizierte Edelkakao in einem richtigen Wald, zusammen mit verschiedenen Bäumen und Pflanzen.
Im südlichsten Abschnitt der Grenze zwischen Benin und Togo erstreckt sich ein Gebiet, das den Lebensraum für eine große Anzahl an Tierarten bietet, die zum Teil stark vom Aussterben bedroht sind. Das Ökosystem bildet aber auch eine wesentliche Lebensgrundlage für die örtliche Bevölkerung. In den letzten Jahrzehnten ist das Gebiet durch den Einfluss des Menschen zunehmend gefährdet. Die UNESCO hat das Gebiet aufgrund seines Artenreichtums und der erbrachten Ökosystemleistungen seit 2017 als Biosphärenreservat ausgewiesen.
Angesichts der fortschreitenden Verbreitung des Corona-Virus und der empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen wurde das diesjährige Dialogforum von „Unternehmen Biologische Vielfalt 2020“ (UBi 2020) am 25. März abgesagt.