SDG 6 lautet, die "Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle (zu) gewährleisten". Das ist in vielen Ländern eine existenzielle Herausforderung. Doch auch in Deutschland können wir uns keineswegs beruhigt zurücklehnen.
Das Ende 2016 gestartete globale Vorhaben "Private Business Action for Biodiversity" der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH richtet sich auf die Stärkung biodiversitätsfreundlicher Produktion und Vermarktung.
Wie integrieren Standardinitiativen biologische Vielfalt? Zu dieser Frage gibt es zunehmende Untersuchungen. Eine neue Studie hat nun 15 globale Nachhaltigkeitsstandards für landwirtschaftliche Produkte analysiert.
Immer mehr Partner machen mit: Im Rahmen von "Unternehmen Biologische Vielfalt 2020" (UBi 2020) engagieren sich Bundesumweltministerium, Bundeswirtschaftsministerium, Wirtschafts- und Naturschutzverbände für eine Trendwende beim Verlust der Biodiversität.
Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks stellte am 23. Juni 2017 in Berlin fünf Leitlinien vor.
Dieser Kooperationsvertrag ist ein Novum: Er soll die Förderung und Erhaltung bedrohter Amphibienarten im Gewinnungsprozess sichern helfen und den laufenden Betrieb auch bei schon existierenden Vorkommen bedrohter Arten gewährleisten.
Japan beteiligte sich auch in diesem Jahr mit einem umfangreichen Programm an der Umweltkampagne "The Green Wave", die besonders junge Menschen anspricht. Die Restaurantkette Aleph hat mit drei ganz praktischen Aktionen mitgemacht.
Der Rückgang der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft ist beunruhigend. Von Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkewirtschaft können Impulse für Veränderung ausgehen. Zwei Beispiele für wirksames regionales Handeln.
Mit einer Aktion in der Betriebsgastronomie macht der Babynahrungshersteller HiPP seine Belegschaft am 22. Mai auf den Internationalen Tag der Biologischen Vielfalt aufmerksam und zugleich auf den Start der Gartenschau in Pfaffenhofen. Die Blühwiesenmischung „Blütenzauber“, die an alle verteilt wird, hilft den Tisch für Biene, Schmetterling und Co zu decken.
Mit der Veröffentlichung der Klima- und Umweltbilanz 2015 zieht die GIZ eine Zwischenbilanz und stellt gleichzeitig ihr neues Umweltprogramm vor. Biodiversität erhält eine besondere Bedeutung, indem explizit ein Ziel zu ihrer Stärkung formuliert wurde.